Es wird bereits ein Wappen in Stein vom Jahre 1651 bis 1843 im Besitze
des Demetrio Pernice in Riva beschrieben: Zwei rote Türme auf
weißem Felde, zwei weiße Felder durchschnitten von roten Balken,
im Herzschild ein Rebhuhn, über dem Schild ein geöffneter Helm
überragt von einer Grafenkrone.
Ein anderes Wappen von Stuck fand sich vor Jahren (der betreffende Brief
ist 1842 geschrieben) in einer Ecke (Winkel) des Stammhauses in Brienno mit
einem Datum aus dem 16. Jahrhundert (Zeit der Ansiedlung daselbst). Dasselbe
stimmt überein mit einem durch Nachforschungen in Mailand (wo sich die
Urkunden und Sammlungen der Geschlechtswappen befinden) und in Como ermitteltem
Wappen: Das Schild ist von einem blauen Streifen mit drei goldenen Sternen
gespalten. Der obere Teil hat das goldene Feld und die Figur des gekrönten
schwarzen Adlers, gewöhnlich der Adler des Friedrich genannt, der niedere
hat drei goldene und drei rote Balken. Es steht aufrecht auf der Spitze des
Schildes das Bild des Vogels anspielend auf den Zunamen. Die Sterne beziehen
sich manchmal auf den alten Orden des Sternes, mit welchem irgendeiner der
Familie geschmückt war, manche andere sind willkürliche Ornamente,
angenommen, weil sie zu der Farbe des Firmaments gehören, hauptsächlich
blau. Auf dem Schilde ist der Helm angebracht, welcher bei den einfachen Adligen
geschlossen zu sein pflegt. Dieser, da er merkwürdigerweise offen ist,
müsste einen Grad des vornehmsten Adels anzeigen.
Eine dritte Wappenbeschreibung ohne Bezeichnung des Ursprunges lautet:
Herzschild, ein braunes Steinhuhn (Rebhuhn) auf grünem Boden stehend in
grünem Felde. Die beiden Schilder links oben und rechts unten des
viergeteilten Wappens haben in rotem Felde einen halben weißen Turm mit
kleiner Zinne. Rechts unten steht der Turm umgekehrt nach rechts gewandt.
Die Schilder rechts oben und links unten bestehen aus abwechselnd roten und
gelben schräg von links nach rechts aufsteigenden Balken. Jedes Schild
hat zwei ganze Balken von jeder Farbe. Links oben bleibt noch ein rotes,
rechts unten ein gelbes Dreieck.
In einer weiteren Beschreibung ist das Wappen jedoch ohne Helm: Vier
Felder: oben links, unten rechts je ein Turmstück mit kleiner Zinne.
Oben rechts, unten links Balken. Herzschild, der Vogel Rebhuhn (Steinhuhn),
geöffneter Helm, darüber adlige (Grafen-) Krone.
Das etwas vereinfachte Wappen (s. Abbildung oben) ist zuerst im 19.
Jahrhundert nachweisbar: In geviertem Schilde in 1 und 4: in Silber am Spalt
ein gemauerter roter Zinnenturm mit einer offenen Schießscharte, in 2
und 3: in Rot drei silberne Schräglinksbalken; im silbernen Herzschild
auf grünem Boden ein naturfarbenes Steinhuhn. Auf dem Schild eine
fünfblättrige Krone mit fünf Diamanten im Kronreif.
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